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Ausgabe 6/2025

Ärztetag-BeschlussGOÄ-Reform belastet die Radiologie

02.06.2025
Ausgabe 6/2025
2 min. Lesedauer

Im Vorfeld des 129. Deutschen Ärztetags Ende Mai in Leipzig kochte die Diskussion um eine GOÄ-Reform hoch. Unter Top IV stand die Novellierung der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) auf der Tagesordnung. Der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), Dr. med. Klaus Reinhardt, erwartete im Vorfeld, dass der Ärztetag das „vorliegende Konsenskonstrukt“ der BÄK und des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV) „positiv bescheide“. Und so kam es: Der 129. Ärztetag stimmte der GOÄ-Reform zu. Nun sei die Politik an der Reihe, so BÄK-Präsident Dr. Reinhardt. Der Berufsverband der Deutschen Radiologie e. V. (BDR) befürchtet für Radiologinnen und Radiologen erhebliche Honorareinbußen durch die GOÄ-Reform.

GebührenrechtGOÄ: Potenziale und Grenzen innovativer Analogabrechnung

02.06.2025
Ausgabe 6/2025
3 min. Lesedauer

Die GOÄ enthält zwar rund 2.400 Gebührenpositionen, gleichwohl werden damit nicht alle denkbaren ärztlichen Leistungen abgedeckt. Das liegt bekanntlich am Alter der GOÄ. Ihre letzte vollständige Überarbeitung stammt aus dem Jahr 1982. Das Spannungsverhältnis zwischen der Statik ihres Gebührenkatalogs und der laufenden Fortentwicklung der Medizin löst die GOÄ über die sogenannte Analogabrechnung. Mit ihr kann eine ärztliche Leistung, die in der GOÄ nicht enthalten ist, entsprechend einer nach Art, Kosten- und Zeitaufwand gleichwertigen Leistung des Gebührenverzeichnisses berechnet werden (§ 6 Abs. 2 GOÄ). Welche Kreativität dabei möglich ist, zeigt ein jüngst vom Oberlandesgericht (OLG) Hamm entschiedener Fall, dessen Urteil rechtskräftig ist (Urteil vom 04.02.2025, Az. 26 U 116/24).

ArzthaftungWann haften Ärzte beim Einsatz von KI? – Diese Neuregelungen sollten Radiologen kennen

02.06.2025
Ausgabe 6/2025
5 min. Lesedauer

Künstliche Intelligenz (KI) wird bereits unterstützend eingesetzt, insbesondere auch in der Radiologie. Eine Ausweitung dieser Entwicklung ist perspektivisch anzunehmen. Aber welche rechtlichen Neuregelungen sind für die Zukunft zu erwarten? Wann kommt die Patientenversicherung für den Einsatz von KI? Gibt es Haftungsrisiken, wenn KI nicht eingesetzt wird? Und wie wird sich die Abrechnung von Wahlleistungen verändern? Antworten gibt dieser Beitrag.

Forschung „Wer motiviert und forschungsaffin ist, findet in Deutschland ausgezeichnete Bedingungen!“

02.06.2025
Ausgabe 6/2025
5 min. Lesedauer

Für seine Forschung zu Morbus Crohn wurde Dr. med. Felix Barajas Ordoñez mit dem Walter-Krienitz-Doktoranden-Preis 2024 ausgezeichnet. Die Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg würdigte damit seine Promotion, mit der er zeigte, dass die MRT-basierte Analyse des viszeralen Fettgewebes einen wichtigen Beitrag zur verbesserten Risikostratifizierung bei Patienten mit Morbus Crohn leisten kann. Inzwischen ist Dr. med. Barajas Ordoñez als Assistenzarzt an der Uniklinik RWTH Aachen tätig. Im Gespräch mit Ursula Katthöfer (textwiese.com) erläutert er seine Forschung und welche zentrale Rolle interdisziplinäre Zusammenarbeit dabei spielt.

BetriebswirtschaftAnnuitätenmethode in einer Radiologiepraxis als Grundlage für Investitionsentscheidungen

02.06.2025
Ausgabe 6/2025
4 min. Lesedauer

Unter Annuität versteht man in der Investitionsrechnung einen über mehrere Jahre hinweg gleichbleibenden Betrag, der sich unter Berücksichtigung von Zins und Zinseszinseffekten kalkulieren lässt, während die tatsächlichen Zahlungsbeträge im gesamten Zeitraum in unterschiedlicher Höhe erfolgt sind. So können u. a. verschiedene Investitionsoptionen verglichen werden. Zunächst wird das Prinzip der Annuität anhand einer Kreditrückzahlung gezeigt und danach mit einer Investition mit ungleichmäßigen Zahlungsströmen veranschaulicht.