Der Honorarumsatz der Fachgruppe der Radiologen ist im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Dies geht aus den Honorarberichten der KBV für die Quartale I/2022 und II/2022 hervor.
Für das Quartal I/2022 hat die KBV bei den Radiologen einen Honorarrückgang um 3,85 Mio. Euro bzw. 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal I/2021 ermittelt. Für das Quartal II/2022 steht ein Rückgang um 4,35 Mio. Euro bzw. 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal II/2022 zu Buche. Parallel dazu ist die Zahl der Behandlungsfälle im Quartal I/2022 um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Im Quartal II/2022 stellte sich hingegen auch für diese Kennziffer ein Rückgang um 2,4 Prozent gegenüber dem Quartal II/2021 ein.
Die KBV weist jedoch darauf hin, dass aufgrund der Coronapandemie und ihrer Auswirkungen auf die vertragsärztliche Versorgung die Ergebnisse der Honorarverteilung für das erste Halbjahr 2022 nur eingeschränkt mit denen des Vorjahreszeitraums vergleichbar sind.
Im Vergleich zu den auf alle Ärzte (und Psychotherapeuten) bezogenen Daten fällt insbesondere das Quartal I/2022 aus dem Rahmen: Die Umsatz- und Fallzahlentwicklung der Radiologen liegt nämlich deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Im Quartal II/2022 ist die Abweichung vom Bundesdurchschnitt deutlich geringer.
Vergleich des Honorarumsatzes und der Fallzahlen im Quartal I/2022 ggü. Quartal I/2021 | ||
Veränderung Honorarumsatz | Veränderung Fallzahl | |
Radiologen | –0,9 % | +1,4 % |
Alle Ärzte | +6,3 % | +12,8 % |
Vergleich des Honorarumsatzes und der Fallzahlen im Quartal II/2022 ggü. Quartal I/2021 | ||
Veränderung Honorarumsatz | Veränderung Fallzahl | |
Radiologen | –1,1 % | –2,4 % |
Alle Ärzte | –0,2 % | +0,1 % |
Aufschlussreicher als der Vergleich mit dem jeweiligen Vorjahresquartal ist sicherlich der Vergleich mit den entsprechenden Quartalen vor der Coronapandemie. So ist der Honorarumsatz der Fachgruppe der Radiologen im Quartal I/2022 im Vergleich zum Quartal I/2019 um immerhin etwa 17,8 Mio. Euro bzw. 4,5 Prozent gestiegen, und zwar bei einer um 2 Prozent niedrigeren Fallzahl Dies entspricht eine Steigerung des Fallwerts um 6,6 Prozent.
Ein ähnliches Bild zeigt der Vergleich mit dem Quartal II/2019: Der Honorarumsatz der Radiologen ist bei einer praktisch unveränderten Fallzahl um ca. 15 Mio. Euro bzw. 3,8 Prozent höher ausgefallen.
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