Radiologen-Honorar steigt im Corona-Quartal I/2021 unterdurchschnittlich

Die KBV hat den Honorarbericht für das „Corona-Quartal“ I/2021 vorgelegt. Im Vergleich zum Quartal I/2020, das nur geringfügig von der Coronapandemie beeinträchtigt war, ist demnach der Honorarumsatz aller Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten absolut um 3,3 Prozent auf rund 10,4 Mrd. Euro bzw. um 9,8 Prozent auf 79,33 Euro je Fall angestiegen. Allerdings sei die Vergleichbarkeit laut der KBV eingeschränkt, da sich das Inanspruchnahmeverhalten der Patienten infolge der Coronapandemie geändert hatte.

Der Honorarumsatz der Radiologen hat sich im Quartal I/2021 gegenüber dem Vorjahr unterdurchschnittlich entwickelt. So ist der gesamte Honorarumsatz (absolut) lediglich um 2,5 Prozent angestiegen. Je Fall legte der Honorarumsatz der Radiologen um 1,6 Prozent auf 80,33 Euro zu. Auch im Vergleich zu allen Facharztgruppen schneiden die Radiologen schwächer ab. Für den fachärztlichen Versorgungsbereich ergibt sich insgesamt ein Plus beim Gesamt-Honorarumsatz in Höhe von 6,0 Prozent und beim Honorarumsatz je Fall in Höhe von 6,8 Prozent auf 80,32 Euro.

Weiterführender Hinweis

  • Aktueller Honorarbericht für Q I/2022 (Daten für Radiologen ab Seite 80) sowie weitere Honorarberichte bei der KBV online unter iww.de/s7103