Transaktionen in der Radiologie

Nach dem neuen Transaktionsmonitor Gesundheitswesen von PWC sind auch für das Jahr 2023 die meisten Transaktionen innerhalb des Bereichs der „Niedergelassenen Leistungserbringer und Labore“ (im Folgenden: „Niedergelassene“) der Radiologie zuzuordnen: Von den 80 erfassten Transaktionen dieses Untersektors entfallen 17 auf die Radiologie, wobei ein Unternehmen allein acht Zukäufe getätigt hat.

Über 230 Transaktionen erfasst

In der 13. Ausgabe des PWC-Berichts sind in den sechs Bereichen für das Jahr 2023 insgesamt 234 Transaktionen erfasst, das sind 48 mehr als für das Jahr 2022 (186 Transaktionen). Die 234 Transaktionen teilen sich folgendermaßen auf:

  • 29: Krankenhäuser u. Fachkliniken
  • 12: Rehabilitation (stat./amb.)
  • 70: Pflegebetriebe
  • 43: Pflegeimmoblilien
  • 80: Niedergelassene
  • n/a: Telemedizin

PWC resümiert, dass in einem „auch 2023 von besonders vielen Herausforderungen geprägten deutschen Gesundheitsmarkt“ die Transaktionsaktivität dennoch höher ausgefallen ist als in den Vorjahren. Zu berücksichtigen sei, dass die Statistik durch zahlreiche Einzelverkäufe aus den Insolvenzen größerer Pflegeheimbetreiber geprägt sei.

Radiologie weiter gefragt

Im Bereich Niedergelassene entfallen mit 17 Transaktionen in 2023 rund 20 Prozent auf Einrichtungen aus der Radiologie und der Strahlentherapie. Das bedeutet zusammen mit der Dermatologie (ebenfalls 17 Transaktionen) den Spitzenplatz, vor den medizinischen Laboren (15). Innerhalb der Radiologie wiederum sind 8 der 17 Transaktionen auf ein einziges Investmentunternehmen entfallen.

Die Anzahl der Transaktionen im Bereich der Niedergelassenen ist um 40 Prozent gegenüber 2022 (57) angestiegen, und zwar laut PWC trotz der angekündigten Verschärfung der regulatorischen Rahmenbedingungen für MVZs, die durch Investoren gehalten werden.